﷯ ﷯ ﷯ Zurück zum Seitenanfang ﷯ ﷯ ﷯ Ökologische Wirtschaftsweise Transformation, unser vorher thematisierter, zentraler Aspekt in Richtung Nachhaltigkeit, ist eng verbunden mit einer ökologischen Wirtschaftsweise – ohne Transformation verharren wir in unserer heutigen Konsum- und Dienstleistungsgesellschaft, ohne Transformation bleiben gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Strukturen, die mit den planetaren Grenzen und Ressourcen nicht verträglich sind, bestehen. Konzepte, wie u.a. Green Economy, die im Folgenden thematisiert werden, stellen ‚grüne‘ Konzepte bzw. ökologische Wirtschaftsweisen dar, die Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit Wachstum und Ökonomie verbinden.
 ﷯ ﷯ ﷯ Zurück zum Seitenanfang ﷯ ﷯ ﷯ Erneuerbare Energien Die Bedeutung von Erneuerbaren Energien ist v.a. in den letzten Jahren stetig gestiegen. Das verdeutlichen auch die Zahlen – 2018 stieg der Anteil der Erneuerbaren Energien am deutschen Bruttostromverbrauch, also die gesamte in Deutschland verbrauchte Strommenge, auf 37,8%. 2010 betrug dieser Anteil lediglich 17%. Vor der Nutzung von Erneuerbaren Energien wurde der Energiebedarf v.a. durch Rohstoffe wie Öl und Kohle gedeckt. Aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl oder der zunehmenden Wohlstandsansprüche ist weltweit ein immer größer werdender Energiebedarf nötig. Doch die fossilen Ressourcen sind endlich und ein Ende dieser bahnt sich an. Im Gegensatz zu diesen sind Erneuerbare Energien unbegrenzt vorhanden und umweltfreundlich. Die stetig wachsende Bedeutung von Erneuerbaren Energien drückt auch ein Umdenken der Bevölkerung aus – v.a. in Betracht des real stattfindenden Klimawandels. Zu den Erneuerbaren Energien zählen Solar- und Windenergie, Biomasse, Geothermie sowie Wasserkraft. Die Herausforderung der Nutzung dieser unendlich zur Verfügung stehenden Energiequellen ist, diese Energie möglichst effizient und nachhaltig nutzbar zu machen. Die Energiewende und damit verbunden der Ausbau von Erneuerbaren Energien ist nicht nur Thema der Bundesregierung und der Politik, sondern für jede*n Einzelnen relevant – jede*r kann etwas zur Energiewende beitragen, denn man besitzt mehr Einfluss als man vielleicht denkt. Daher ist ein Bewusstseinswandel nötig – ein zukunftsorientiertes Denken und Handeln für die nächsten Generationen.
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 Nachhaltigkeit Ein „Weiter so“ gibt es nicht. Genau das zerstört unsere Zukunft. All die Krisen, die uns täglich erreichen, wie Artensterben, Meeres- und Erderwärmung, Klimakollaps, Flüchtlingsdramen, Finanzkrisen … müssen uns zurück bringen in den Modus der Vorwärtsbewegung. Das ist es, was alle Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung in sich tragen sollten: den Willen einer Vorwärtsbewegung, eines Durchbruchs, einer Transformation. Und genau das ist es auch, was Sie in all den unterschiedlichen Portraits bei wir.in.der.region finden können. „Moonshot thinking“ nannte 2015 die privat finanzierte „Breakthrough Energy Coalition“ auf der Pariser Klimakonferenz den Gegenentwurf zu allen Krisenszenarien: Wir brauchen ein Denken – und in der Folge ein Tun! – so groß und so kühn wie das, das die Menschheit im letzten Jahrhundert auf den Mond und zurück zur Erde gebracht hat. 1968 sahen wir Menschen zum ersten Mal unseren blauen Planeten aus der Perspektive des Raumschiffs Apollo 8: betörend schön und blau und einsam in der Schwärze des Weltalls. Möglicherweise sahen wir damals auch zum ersten Mal die Verletzlichkeit unseres Planeten und die Grenzen des Wachstums. Moonshot thinking sollte uns jetzt in eine nachhaltige Zukunft katapultieren, nicht zum Mond, sondern zur Erde. ﷯ ﷯ ﷯ Unsere drei zentralen Themen zur Nachhaltigkeit: Transformation Ökologische Wirtschaftsweise Erneuerbare Energien ﷯ ﷯ ﷯ Transformation Eine Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft kann auf vielen Ebenen geschehen: sie besteht aus einer regionalen, nationalen und globalen Zusammenarbeit. Jede*r einzelne kann zu einer Transformation beitragen, z.B. indem keine Plastiktüten verwendet, Produkte aus der Region gekauft oder auch Gegenstände repariert bzw. recycelt werden. Nur durch Beteiligung wird eine Transformation erreicht! “Forum Transformation” am 23.11.2018 „Forum Transformation“ – die erste gemeinsame Veranstaltung von wir.in.der.region am 23.11.2018 war ein Erfolg. Wir hatten das Glück, mit Herrn Prof. Dr. Bachmann, dem Generalsekretär vom Rat für Nachhaltige Entwicklung einen engagierten Redner für eine transformative Bewegung hin zu nachhaltiger Entwicklung zu haben. Herr Bachmann ist „das Gesicht für Nachhaltigkeit in Deutschland, der Mr. Germany“, sagte Viktor Haase, der die Grußworte der Umwelt-Ministerin, Frau Heinen-Esser überbrachte. Zudem bestätigte Viktor Haase als Abteilungsleiter für Nachhaltige Entwicklung, Klimawandel und Umweltwirtschaft die Bedeutung und Fortsetzung des BNE-Landesprogramms in NRW. Und wir hatten ein fast volles Haus. Dass wir diese Veranstaltung im Autohaus Rüschkamp in Werne machten, ist bewusst gewählt: Der Inhaber Hendrik Rüschkamp ist ein Vordenker und Handelnder in Sachen Elektromobilität durch erneuerbare Energien, ein überzeugendes Beispiel für Transformation fossiler Energie im Kreis Unna! Und er ist ein Protagonist im Projekt wir.in.der.region. ﷯ Die unterschiedliche Aktivitäten der weiteren anwesenden Protagonist*innen wurden nicht nur durch die Ausstellung, sondern vor allem durch die verschiedenen Statements deutlich: Da kommen der Schutz der Artenvielfalt ebenso zur Sprache wie ökologische Wirtschaftsweisen oder: beim Recht auf Reparierbarkeit geht es auch um die Einhaltung planetarer Grenzen. Kindern den Zugang zur Natur ermöglichen ist genauso ein Thema wie die Macht der (Fernseh-) Bilder, die uns den Kopf vernebeln. Technologie-Transfer nach Ghana und die Notwendigkeit Globalen Lernens hängen zusammen, wenn es um nachhaltige Entwicklung geht. Unterbrochen oder auch unterstützt wurden die Gespräche durch Lukas Rieger, Musiker und angehender Sound-Ingenieur, der u.a. auf einem Spaten spielte. Wir haben uns gefreut über ermunternde Beiträge für unser Projekt aus dem Kreis Unna, vertreten durch Herrn Ludwig Holzbeck, den Dezernenten für Bauen, Vermessung und Kataster, Natur und Umwelt im Kreis Unna. Und von Gisela Lamkowsky, der Landeskoordinatorin für das BNE-Landesnetzwerk NRW.
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